< PreviousSEITE10AnfangMärzwurdedieBundes-länderauswertungderOECD-BildungsvergleichsstudiePISA2015fürOberösterreichpräsentiert.EswurdenVergleichezwischenOber-österreichunddenanderenTeilneh-merländerngezogen.OberösterreichsSchülerinnenundSchülerschneideniminternationalenVergleichinMathe-matikundindenNaturwissenschaftenüberdurchschnittlichgutab.DieLese-kompetenzder15-Jährigenistaller-dingsnurDurchschnitt.EigentlicheinerfreulichesErgebnis–trotzdemsagtdiesezumindesthinter-fragungswürdigeOECD-StudieüberdieGesamtqualitätunseresSchulsys-temssehrwenigaus.DieBildungwirdnurinTeilbereichenuntersucht,nichtseltenwerdenausgezeichnetfunktio-nierendeSchulsystemealsmittelmä-ßigbzw.unterdurchschnittlichgutdar-gestellt.EinseitigeSchlussfolgerungenführenoftmalszueinerunsachlichenundunfairenDiskussion.DerdeutscheBildungsforscherDr.MatthiasBur-chardt(UniversitätKöln)sprichtan-gesichtsderPISA-Studievon„mani-pulativemZahlensalat“undrätDeutschland,endlichausPISAauszu-steigen.DasvielegesparteGeldmögelieberindieSchulengestecktwerden!PISA–SchrägeSaLeuchtturmderBildARGELEHRERINNENUNDLEHRERSEITE11DieSchweizhatebenfallseinenAus-stiegausderStudieinsAugegefasst.ÖsterreichsBildungsministerinDr.SonjaHammerschmidnimmtPISAtrotzdemernst.FürsiesinddiebundesweitenPISA-Ergebnisse„inak-zeptabel“.Deshalbpräsentiertsie,vor-sichtiggesagt,einenichtgeradeleis-tungsförderndeGrundschulreform(wegmitdenNoten...!),fördertdenAusbauderGanztagsschule,willdieSonderschulenabschaffenunddrängtaufein„Autonomiepaket“,dassichletztendlichalspädagogischesSpar-programmentpuppt.EslässtkeinenpädagogischenMehrwerterkennen!DasStrukturänderungs-bzw.Kompe-tenzverlagerungsprogrammlässteinenochstärkerzentralisierteDauerbevor-mundungunsererSchulenbefürchten!StattausderverfehltenBildungspolitikihrerVorgängerinnendierichtigenSchlüssezuziehen,führtHammer-schmidderenWegfort.Nurdergroß-artigeEinsatzunddashohe„Know-how“unsererLehrerinnenundLehrerverhindernnochgrößerenSchaden,weildiederzeitigenbildungspolitischenVorgabeneherdazuführen,„alleMen-schengleichschlechtstattunter-schiedlichgut“zumachen!ÖsterreichdrohteinebesondereGefahr:NureinganzgeringerTeilunseresReichtumsistaufBodenschätzezurückzuführen!DerRestwirddurchdasProduktderKöpfeunseresLandesgeschaffen!DasseivorallemauchjeneninsStammbuchgeschrieben,diedafürVerantwortungtragen,dassimZeit-raumvon1999bis2013derAnteilfürdieAusgabenfürdasSchulwesenamBIPumeinViertelgesenktwurden.BundeskanzlerChristianKernstellteinseinerAnsprachebeimBundeskon-gressderGÖDam11.Oktober2016fest:„Eswirdnichtgelingen,dieQua-litätbeiwachsendenAufgaben,abergleichbleibendenRessourcenzuerhal-tenoderzusteigern!“GeradeimSchulbereichsteigendieAnforderun-genderGesellschaftexponentiellan!StattaberdieMittelentsprechendan-zupassen,wirdimmernurvonKosten-neutralitätgesprochen!StändiganderBildungherumzudok-ternheißt,anunserenKindernherum-zuexperimentieren!WirsolltenunsnichtlängerselbstverleugnenundLegendenbildungenumsogenannte„PISA-Sieger“sofortbeenden!WirbrauchenkeineunnötigenTestungen,unzumutbareSparprogramme,aus-uferndeReformwirrwarrs,unnötigecheoderdung?DietmarStützVorsitzenderStellvertreterGÖDOberösterreichVerwaltungssinnlosigkeiten,ideolo-gischmotivierteGleichmachereiunddilettantische„Möchtegern-Experti-sen“!WirbrauchenZeit–ZeitfürdieKlasse,ZeitfürdenStoffundinsbe-sondereZeitfürdaseinzelneKind.WirmüssenSchulewiedersomachen,dassMenschenbildungunddasEr-kennenvonZusammenhängenineinerkomplexen,globalenWeltdasWe-sentlichesind.SEITE12Krank!Wasistzutun?AuchdergesündesteMenschkanneinmaldurcheinenUn-falloderdurchKrankheitvomDienstabwesendsein.DamitdieseAbwesenheitauchdienstrechtlichgerechtfertigtist,möchteichaufeinigeBe-stimmungenimGeltungsbereichdesBundesdienstshinweisen.MitteilungandenDienst-geberBedienstetehabendenGrundihrerAbwesenheitunverzüglichdem/derVorgesetztenzumeldenundihreAb-wesenheitzurechtfertigen.BeieinemlängeralsdreiArbeitstageandauerndenKrankenstandisteineärztlicheBestätigungüberdenBeginnderKrankheitundnachMöglichkeitüberdievoraussichtlicheDauerderDienstverhinderungvorzulegen.(§51,Abs.1BDG1979;§7VBG).ÄrztlicheSchweigepflichtDieärztlicheBestätigungdarfkeinenHinweisaufdieArtderErkrankungenthalten.EsbestehtdieärztlicheSchweigepflicht.InformationenandenSEITE13BESTELLUNGservice@progastplus.at1IhreBestellinfos:Serienname,Farbe,Größe,Menge,IhreKontaktdaten2BestellenmitKennwort:SchickenSieperE-MailIhreBestellungmitdemRabatt-KennwortGÖDanuns!NachBestellung:SieerhaltenumgehendIhreRechnungmitdemberücksichtigtenRabatt.NachZahlungseingangwirddieWarefreiHausinnerhalbvonrund14TagenanIhreangeführteAdresseversandt.VERSANDKOSTENFREIAKTIONFÜRMITGLIEDERCOSMOLITEstatte360,-SPINNER55/20f239,-SPINNER69/25statte400,-f259,-statte430,-SPINNER75/28f279,-statte460,-SPINNER81/30f299,-S‘CUREB‘LITE3JETZTABf119,-STATTf190,-JETZTABf239,-STATTf360,-SPINNER55statte180,-f119,-SPINNER71EXPstatte210,-f129,-statte220,-SPINNER78EXPf139,-statte215,-SPINNER55statte190,-f119,-SPINNER69statte200,-f129,-SPINNER75f139,-LIMITEDEDITIONcaprired/navybluenavyblue/caprireddarkblueredsilberCOSMOLITEabsofort,S‘CURE&B‘LITEabEndeMaiverfügbar.WernerGschwandtnerChefredakteurVorsitzenderOÖ.Justiz-gewerkschaftDienstgeberwieAuskunftüberDia-gnose,Krankheitsverlauf,welchemedi-zinischenMaßnahmenverordnetwur-den,sindvomgesetzlichenRahmennichtgedecktunddaherunzulässig.MitwirkungspflichtHatdieDienstbehördeberechtigteZweifelüberdiegerechtfertigteAbwe-senheitvomDienst,kannsienach§52BDG1979(§7VBG)vorgehen.Demnachmusssichder/dieBedien-steteaufAnordnungderDienstbe-hördeeinerärztlichenUntersuchungunterziehen,wennberechtigteZweifelanseiner/ihrerDienstunfähigkeitbe-stehen.DieseUntersuchungenhabendurcheinenAmtsarztzuerfolgen.DerUm-fangderamtsärztlichenUntersuchunghatsichaufdieFeststellungderge-rechtfertigtenkrankheitsbedingtenAb-wesenheitunddervoraussichtlichenDauerzubeschränken.AuskünfteandieDienstbehördeüberDiagnose,Krankheitsverlaufundmedi-zinischeMaßnahmensindnichtvorge-sehen.SEITE14NeuregelungderVordienst-zeitenimoö.LandesdienstAm15.Dezember2016hatderOö.LandtagdieNeuregelungderVordienstzeitenanrechnungfüroö.Landesbedienstetebeschlossen.GrunddafürwardieSchaffungeinereuroparechtskonformenRechtslagefürdieAnrechnungvonDienstzeitenzwi-schendem15.und18.vollendetenLebensjahrsowievonDienstzeitenbeiprivatenDienstgebernimVergleichzuZeitenimöffentlichenDienst.A.LandesbedienstetemitDienstbe-ginnab1.1.2017DieGehaltshöheinnerhalbeinerFunktionslaufbahn(LD)bestimmtsichnachdenErfahrungszeiten(Gehaltsstufe1[E1]–5[E5])undTreuezeiten(Gehaltsstufe6[T6]–15[T15])sowiedemsichdarauser-gebendenBesoldungsdienstalter:1.ErfahrungszeitenEskönnenmaximal10Jahreanfach-einschlägigenVordienstzeitenange-rechnetwerden,unabhängigdavon,obdiesebeiprivatenoderöffentlichenDienstgebernerbrachtwurden.FürbestimmteBerufsgruppen,fürdiebeiDurchschnittsbetrachtungbereitseinekürzereeinschlägigeBerufstätig-keitfürdieVerwendungausreichendist,kannimVerordnungswege(inderEinreihungsverordnung)einegeringereAnzahl(stattmaximal10JahrezB36oder18Monate)alsmaximalanre-chenbarefacheinschlägigeVordienst-zeitenvorgesehenwerden.EsgibteineÜbergangsregelungfürdiemaximaleAnzahlananrechenbarenfacheinschlägigenVordienstzeiten:Grundsatz:AufdieErfahrungszeitendesBesoldungsdienstalterssindins-gesamtbeiEintrittindenLandesdienstindenKalenderjahren•2017,2018und2019:maximal5Jahre•2020,2021:6Jahre•2022,2023:7Jahre•2024,2025:8Jahre•2026,2027:9Jahre•understab2028maximal10Jahreanzurechnen.EineVorrückungerfolgtindenersten10Jahrenalle2Jahre(Biennalvorrü-ckungen).2.TreuezeitenÜberdie10JahregibtesnurmehrVorrückungenaufgrundvonBetriebs-treue,sogenannteTreuezeiten.•Gehaltsstufe6/Treuestufe6:2-Jah-resabstand,•Gehaltstufe7/Treuestufe7bisGe-haltsstufe10/Treuestufe10in3-Jahresabständenund•abGehaltsstufe11/Treuestufe11in4-Jahresabständen3.FacheinschlägigkeitEineBerufstätigkeit(überderGeringfü-gigkeitsgrenzevon425,70Euro[Stand2017])wirdalseinschlägigan-gesehen,wennsieeinefachlicheEr-fahrungvermittelt,durchdieeinefach-licheEinarbeitungaufdemneuenArbeitsplatzüberwiegendunterbleibenkannodereinerheblichhöhererAr-beitserfolgdurchdievorhandeneRou-tinezuerwartenist.DerBegriffderFacheinschlägigkeitwirdineinerVerordnungnäherdefi-niertwerden.4.QualifikationsausgleichDerQualifikationsausgleichdientderBerücksichtigungvonzwingendvor-geschriebenenAusbildungen(Stu-dium);DetailsdazuwerdenimRahmenderEinreihungsverordnungfestgelegtwerden.Neuindenoö.Landesdiensteintre-tendeMitarbeiter/innenmüsseninnerhalbvon6MonatenabDienst-antrittallevorBeginndesDienst-verhältnisseszurückgelegtenVor-dienstzeitendemDienstgebermitteilenunddiesesowiederenEinschlägigkeitauchnachweisen.B.LandesbedienstetemitDienstbe-ginnbis31.12.20161.ÜberleitungBesoldungNEUBereitsimDienstverhältniszumLandOÖstehendeLandesbediensteteinBesoldungNEUwurdenmit1.1.2017automatischindasneueSystemdesBesoldungsdienstaltersübergeleitet.BasisfürdasBesoldungsdienstalteristdiebisherigeEinstufungam1.1.2017(z.B.LD16Gehaltsstufe5wirdzuBe-soldungsdienstalterLD16Gehalts-stufe5).AuchdieBerechnungundAnweisungeinerallenfallszustehendenPauschal-zulageund/oderNachzahlungauf-grundderneuenVordienstzeitenan-rechnungerfolgtvonAmtswegenautomatisch;esistdaherkeineAn-tragstellungderLandesbedienstetenerforderlich.2.BesoldungALTBereitsimDienstverhältniszumLandOÖstehendeLandesbedienstetemitBesoldungALTverbleibengrundsätz-lichinihremangestammtenBesol-dungssystemmitdenBeförderungs-richtlinien.DieVorrückungbasiertaufderletztenEinstufungnachdenjeweilsgeltendenBeförderungsrichtlinien.DieBerechnungundAnweisungeinerSEITE15allenfallszustehendenPauschalzulageund/oderNachzahlungerfolgtvonAmtswegenautomatisch;esistdaherkeineAntragstellungderLandesbe-dienstetenerforderlich.3.AnrechnungvonVordienstzeitenFürbereitsimDienstverhältniszumLandOÖstehendeLandesbediensteteerfolgteinVergleichmitbereitsange-rechnetenVordienstzeitenunddennachneuemRechtanzurechnendenVordienstzeiten.ImSinneeinerPauschalabgeltungwirdnichtaufdieFacheinschlägigkeitdernichtangerechnetenVordienstzeitenabgestellt.EssindsowohlZeitenbeiprivatenalsauchöffentlichenDienstgebernabVollendungderSchulpflichtbiszumEintrittindenLandesdienstrelevant.BeieinerEinreihunginLD1bisLD20erfolgteineAnrechnungvonmaximal10JahrenanVordienstzeiten,beieinerEinreihunginLD23,LD22undLD21sindmaximal36Monate(3Jahre)anVordienstzeitenanrechenbarundbeieinerEinreihunginLD25undLD24maximal18Monate(1,5Jahre).SindVordienstzeitenvorhanden,dienochnichtangerechnetwurden,sokanneinePauschalzulagegebühren:FürdieBerechnungimEinzelfallistFolgendesrelevant:•EserfolgteineAnrechnungvonVor-dienstzeitenmitAbschlägenfürnichtfacheinschlägigeZeitenundeinAbzugvonBeförderungszeitenoDiensteintrittbis30.Juni1995:•Abzugvon8JahrenfürBeförde-rungszeiten•ZeitenabVollendungderSchul-pflichtbiszumvollendeten18.Lebensjahrundsonstige(private)Zeiten(sofernnochnichtange-rechnet)werdenberücksichtigtoDiensteintrittbis30.Juni2001:•Abzugvon4JahrenfürBeförde-rungszeiten(sofernBeförderungerfolgt)beiOptioninBesoldungNEU;ansonstenAbzugvon8JahrenfürBeförderungszeiten•ZeitenabVollendungderSchul-pflichtbiszumvollendeten18.Lebensjahrundsonstige(private)Zeiten(sofernnochnichtange-rechnet)werdenberücksichtigtoDiensteintrittbis28.Februar2011:•ZeitenabVollendungderSchul-pflichtbiszumvollendeten18.Lebensjahrundsonstige(private)Zeiten(sofernnochnichtange-rechnet)werdenberücksichtigtoDiensteintrittab1.März2011:•sonstigeZeiten(sofernnochnichtangerechnet)werdenbe-rücksichtigt(ZeitenabVollen-dungderSchulpflichtbiszumvollendeten18.Lebensjahrwur-denbereitsberücksichtigt–daherAbzugvon36MonatenbeiErmittlungderPauschalzu-lage)3.1.PauschalzulageDiePauschalzulageistgestaffelt:Fürdas1.anzurechnendeJahrge-bührtderBruttobetragvonEuro20,fürdas2.anzurechnendeJahrderBruttobetragvonEuro15,fürdas3.anzurechnendeJahrderBruttobetragvonEuro8undabdem4.anzurech-nendenJahristderBruttobetragvonEuro3zuberechnen.ZusätzlichistderWertjenachEintei-lungineineder5Funktionsgruppen1–jenachGruppenzugehörigkeitistderermittelteWertderPauschalzulagemitdementsprechendenFaktorzumulti-plizieren:•Funktionsgruppe1und2(LD1–10):Faktor1,5•Funktionsgruppe3(LD11–15):Faktor1•Funktionsgruppe4(LD16–20):Faktor0,75•Funktionsgruppe5(LD21–25):Faktor0,5DiePauschalzulagegebührt14MalimJahr.BeiTeilzeitbeschäftigungge-bührtdiePauschalzulagealiquotdemBeschäftigungsausmaß.WieandereinEurobeträgenausgedrückteZulagenwirdsieentsprechenddenGehaltser-höhungenerhöht.3.2.Nachzahlung–einmalig,pau-schaliertEntsprechenddemermitteltenWertderPauschalzulageundimVerhältnisderDienstzeitbeimLandOberöster-reichinRelationzurdurchschnittlichenLebensnettoarbeitszeitvon35Jahren(420Monaten)erfolgteineNachzah-lung.DieGrundlagefürdieNachzahlunger-gibtsichausder3-jährigenVerjäh-rungsfristunddemZeitraumdesVer-jährungsverzichtesdesLandesOÖam1.Mai2014(relevantsomit1.Mai2011)biszumInkrafttretenderneuenVordienstzeitenregelungmit1.1.2017:daher68Monate.1FürLandesbedienstetederFunktionslaufbahnen1bis10sowiederDienstklassenVIIIbisIXundEntlohnungsgruppenFA,FA+,PA8undPA7istdiePauschalzulagemitdemFaktor1,5zuver-vielfachen.FürLandesbedienstetederFunktionslaufbahnen16bis20,derEntlohnungsgruppenc,p3,p2undp1sowiederVerwendungs-gruppenCundBderDienstklassenIbisIVistdiePauschalzu-lagemitdemFaktor0,75zuvervielfachen.FürLandesbedienstetederFunktionslaufbahnen21bis25,denVerwendungsgruppenEundD,derEntlohnungsgruppene,d,p5undp4istdiePauschalzulagemitdemFaktor0,5zuverviel-fachen.ManuelaStadlerJuristindesZentralbetriebs-ratesderOö.Gesundheits-undSpitals-AGSEITE16AlfredMayrVorsitzenderderGesund-heitsgewerkschaftOÖBetriebsrätesinddemnachDASSprachrohrderBelegschaft,imbestenFallekompetenteAnsprechpartner/innenfürKolleginnenundKollegen,aberauchfürVorge-setzte.Sieregelnpersonelleoderfi-nanzielleAngelegenheitenimSinnederBeschäftigten.ImmerwichtigerwirdeineentsprechendeKompetenzimUmgangmitKonflikten,umdiesemöglichstschonfrühzeitigbereinigenzukönnen.DienotwendigeUnterstützungerhal-tendieBetriebsrätevonihrerGewerk-schaft,inunseremFallderGÖD-Ge-sundheitsgewerkschaft,derenVorsitzichimJuli2016übernehmendurfte.Die„Kümmerer“oderdas„Sprachrohr“derBelegschaftSobaldeinBetriebmindestensfünfMitarbeiter/innenbeschäf-tigt,siehtdasArbeitsverfassungsgesetzdieWahleinesBe-triebsratesvor.HierbeihandeltessichumKolleginnenundKol-legen,diesichstellvertretendumdieSorgenundAnliegenderBeschäftigtenkümmern,mitdemChefverhandelnsowieBe-triebsausflügeund-feiernorganisieren.SieverfügenimIdealfallübereingutesNetzwerk,umInformationenundUnterstützungallerArtsoschnellwiemöglichzurVerfügungstellenzukönnen.sererMeinungnachzuwenigBeach-tunggefunden.AuchdieTatsache,dassbeilängerenpersonellenAusfäl-lenentsprechendeKompensations-möglichkeitenfehlen,werdenwirzumThemamachen.AusunsererSichtistesnichtzielführend,dassdieohnehinangespanntePersonalsituationdurchLangzeitkrankenstände,TeilnahmenanSonderausbildungenetc.nochwei-terverschärftwird.EbensoistesunserePflicht,dem–durchdiePensionsreformenderletz-tenJahre–steigendenLebensalterunsererKolleginnenundKollegenRechnungzutragen.Maßnahmen,diejobbedingteBelastungenreduzierenbzw.Erholungsphasenverlängern,werdenimmensanBedeutunggewin-nen.Lastbutnotleastwerdenwirdieweit-gehendgleiche„Behandlung“allerBerufsgruppeninArbeitszeitfragenzumZielerklären.Esistunbedingter-forderlich,bestehendeBelastungen–zumBeispieldurchNachtarbeit–möglichstfairundfüralleBerufsgrup-penakzeptabelabzugelten(durchZeitoderGeld).UnserwesentlichstesThemaindennächstenMonatenwirddiestetigsteigendeArbeitsbelastungindenGesundheitsberufensein.Hierbe-stehtunsereAufgabedarin,gemein-sammitdenVerantwortlichenderAr-beitgeberseitewirksameInstrumentezufinden,umBelastungenaufeinguterträglichesMaßeinzupendeln.NachstehenddiewichtigstenHand-lungsfelderindiesemZusammenhang:Einegroße„Baustelle“istdasderzeitgültigePersonalbedarfs-Berech-nungsmodell.VieleVeränderungenindenArbeitsabläufenderletztenJahre–StichwortÄrztemangel–habenun-SEITE17TheresiaPoleschovskyFrauenvorsitzendederGÖD-OberösterreichWeltfrauentagAndiesemTagwurdeinternatio-nalgefeiertunddaranerinnert,dassvor106JahrenderKampfummehrRechtefürFrauenbe-gonnenhat.FürdamaligeVerhältnissemitSicherheitkeineinfachesUnterfan-gen.NurdurchdiestarkeWillenskraftunddemDurchhaltevermögendieserstarkenFrauenkonntenvieleVerbes-serungenerreichtwerden.ZumindesteinmalimJahrsollganzbesondersundauchinternationalaufdieErrun-genschaftenvonundfürFrauenhinge-wiesenwerden.Gleichzeitigwirdaberauchdaraufaufmerksamgemacht,dassesauchnochVieleszutungibt.NeueHerausforderungenwirddiesichständigveränderte,immerdynami-schereWeltmitsichbringen.DieGÖD-OÖ-FrauenschenktenRosenamWeltfrauentagv.r.n.l.Vors.derLandesleitung8MarkusLarndorfer,KolleginnendesLandesdienstes,Vors.desGÖD-OÖ-FrauenausschussesTheresiaPoleschovskyundStv.inRenateHeitzStarkeFrauenvonheutewerdendar-aufachtenunddafürkämpfenmüs-sen,dassdieBedürfnissederFrauenBerücksichtigungfinden.DerEinsatzfüreinsicheres,gleichbe-rechtigtes,selbstbestimmtesundun-abhängigesLebenfürdieFrauenwirdnochlangenichtanAktualitätundWichtigkeitverlieren.GratulationAnlässlichdesrundenGeburtstagsvonGÖDBundesvorsitzerStv.inMo-nikaGabrielgabeseineherzlicheGra-tulation.Landesvorsitzender-Stv.DietmarStütz,TheresiaPoleschovskyundMarkusLarndorfergratuliertenMonikaGabrielganzherzlichzumGeburtstag.EineschwereGeburt,dochnunistesda……dasKinderbetreuungs-geldkontoNeu(KBG-Konto).PünktlichzumGeburtsterminam1.März2017hatesdenerstenSchreigetan.DieGÖD-FrauenhabenausdiesemGrundsehrzeitnahe,am2.März2017,eineInformationsveranstaltungimZusammenhangmitdenThemenKinderbetreuungsgeldkonto,Schwan-gerschaft,Mutterschutz,Karenz,Vä-terkarenzundElternteilzeitorganisiert.WersichmitdemneuenGesetz–esgiltfürGeburtenab1.März2017–auseinandersetzt,musssichauchmitBegriffenwieAnspruchsvorausset-zung,Kinderbetreuungsgeldkonto,Fa-milienzeitbonusbzw.PapamonatundPartnerschaftsbonusuvm.,ausein-andersetzen.DiebeidenVortragenden,DorisBayerundMag.HaraldFelzmann,vonderGÖDinformiertensehrausführlichüberalleneuenrechtlichenGrundla-genundüberdieBesonderheiten,dieKomplexitätundüberdieFlexibilitätdesneuenKBG-Kontos.Eswurdeauchsehrgenauinformiert,woraufEl-ternrundumdasThemaGeburtihresKindesinZukunftganzbesondersachtensollten.DieVorsitzendedesGÖD-OÖFrauen-ausschussesTheresiaPoleschovskykonntezudieserinformativenVeran-SEITE18staltungauchzahlreicheEhrengäste,wieGÖD-Bundesvorsitzender-Stv.inMonikaGabriel,GÖD-Bundesvor-standsmitgliedMarkusLarndorfer,GÖD-Landesvorsitzender-Stv.DietmarStützsowiedieGleichstellungsbeauf-tragteinderOÖLandesverwaltungHeidemarieBräuerherzlichbegrüßen.Obwohlesnungelungenist,dieur-sprünglichen4VariantendesKinder-betreuungsgeldeszueinem„Kinder-betreuungsgeldkonto“zuvereinen,istderPreisfürdiepolitischoffensicht-lichunverzichtbarenKompromisseanderKomplexitätdesentstandenenGe-setzesdeutlicherkennbar.WasbringtnundasneueKinder-betreuungsgeldkonto(KBG-Konto)undderFamilienzeitbonus(FZB)?•UmwandlungdesKinderbetreu-ungsgeldesineinKinderbetreu-ungsgeld-Konto•MöglichkeitdesgleichzeitigenBe-zugsdesKBG•EinführungeinesPartnerschaftsbo-nus•EinführungeinesFamilienzeitbonus(„Papamonat“)DievierPauschalvariantenmitdenunterschiedlichenBezugshöhendes„altenKinderbetreuungsgel-SEITE19des“wurdendurcheinneuesflexi-bles„Kinderbetreuungsgeld-Konto“ersetzt.Diesbedeutet:Elternkönnennunselbstentscheiden,inwelchemZei-traumsieihrKBGbeziehenmöch-ten.NEU:DieBezugshöhebeträgtjenachLaufzeitzwischen14,53Euround33,88EuroundergibteinenGe-samtbetragvonmax.15.449,–Euro.BezugsdauerdesKBGwird–wiebisher–frühestensnachderGeburtdesKindesbzw.imAnschlussandasWochengeldausbezahlt.NEU:DasKinderbetreuungsgeldwirdnichtmehrinMonaten,son-derninTagengerechnet.FüreinenElternteilbeträgtdieBezugsdauervon365biszu851Tagenbzw.von456bis1.063TagenabderGeburtdesKindesbeiInanspruchnahmedurchbeideElternteile.DieseBe-zugsverlängerungtrittnurdannein,wennderzweiteElternteiltatsächlichinKarenzgeht.EinzweimaligerBe-zugswechselzwischendenElterntei-lenistmöglich.EinBezugsblockmussmindestens61Tagedauern.NEU:ElternkönnendasKBG31Tagegleichzeitigbeziehen(Be-zugsdauerreduziertsichdadurch).DieLaufzeitistbeiderAntragsstel-lungbekanntzugebenundkannbeizeitgerechterMeldung(=spätestens91Tagevorher)einmaligverlängertoderverkürztwerden.ACHTUNG:DieseNeubemessungkanneineNachzahlungoderaucheineRück-zahlungauslösen!NEU:Der„Partnerschaftsbonus“beiTeilungderElternkarenzzeitbringtzusätzlich1.000,–Euro.Vor-aussetzungdafüristeineTeilungderBeidieserVeranstaltungderGÖD-FrauenkonntensichnichtnurinteressierteKolleginnenundKollegenwichtigeInforma-tionenfürihrepersönlicheEntscheidungsfindungabholen,be-sondersfüralleFunktionärinnenundFunktionäregabeswert-volleInformationen,damitsiebeispeziellenundkomplexenFragenunbürokratischundraschdienotwendigeHilfestellungfürBedienstetegebenkönnen.Elternkarenzvon50:50oder40:60mind.124TageproElternteil.ZUVERDIENSTGRENZE:WiebisheristeineZuverdienstgrenze(NEU:16.200,–EuroproKalenderjahr)–bzw.eineZuverdienstgrenzevonmax.60%desEinkommens–einzuhalten.Das„EinkommensabhängigeKBG“inderHöhevonmax.2.000,–Eurobiszum1.GeburtstagdesKindes(miteinerZuverdienstgrenzevonNEU:6.800,–Euro)bleibtbestehen.EineVoraussetzungfürdenBezugdesKBGistdieMutter-Kind-Pass-Unter-suchung!KBG-Bezieher/innensindKranken-undUnfallversichert.Familienzeitbonus(FZB)DerFamilienzeitbonus(„Papamonat“)bringtfürdenVaterZeitfürsKind.Voraussetzungdafüristeingemeinsa-merHaushaltundeineErwerbsunter-brechungvon28bis31Tageninner-halbderersten91TageabderGeburtdesKindes.DerFZBbeträgt22,60EuroproTag(gesamtmax.700,60Euro)undwirdvomVateranteildesKBGabgezogen!DerVateristindieserZeitsozial-undpensionsversichert!Next 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